200 g Schweinefleisch; Oberschale 200 g Rinderschmorfleisch; Huefte 200 g Huehnerbrustfilets 400 ml Kokosmilch; ungesuesst 1/8 l ;Wasser 2 tb Massaman-Currypaste -- siehe Rezept 1 Frischer Ingwer; daumengross 2 Knollen Knoblauch -- eingelegt, siehe Rezept 4 tb Fischsauce 3 tb Palmzucker |
Zubereitung
Schweine-, Rind- und Huehnerfleisch getrennt quer zur Faser in etwa 1 cm breite und 4 cm lange Streifen schneiden. Von der dickeren Schicht oben auf der Kokosmilch vier Essloeffel (bezogen auf Zubereitung mit 400 ml Kokosmilch) in einem Topf aufkochen lassen, etwa 1 Minute bei mittlerer Hitze koecheln lassen, Massaman-Currypaste hineingeben und gut verruehren. Rindfleisch, Wasser und restliche Kokosmilch dazugeben und bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten mit halb geoeffnetem Deckel koecheln lassen. In der Zwischenzeit Ingwer schaelen und in feine Streifen schneiden. Eingelegten Knoblauch schaelen, in Scheiben schneiden und beiseite stellen. Huehner- und Schweinefleischstreifen, Fischsauce und Palmzucker zum Rindfleisch geben und alles etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze koecheln lassen. In einer Schuessel anrichten, Knoblauchscheiben und Ingwerstreifen auf dem Currygericht verteilen.
Tip: Wer keinen eingelegten Knoblauch mag oder gerade keinen hat, kann auch 1 Essloeffel Zitronensaft im Currygericht mitkochen. Dann hat man keinen Knoblauchgeschmack, aber die leicht saeuerliche Nuance, die der eingelegte Knoblauch ebenfalls bewirken wuerde.
300 g Schweinekeule; (*) 1 ts Sojabohnenmus; (****) 1/2 ts Douchi; gegorene Bohnen (**) 1 ts Suesse Bohnenpaste; (***) -- nach Geschmack etwas mehr 1 ts Rote Sojasauce 1 c Gruene Knoblauchsprossen -- gehackt 1 tb Schweineschmalz |
In einem Topf Wasser erhitzen und das gesaeuberte Fleisch darin kochen, bis die Schwarte weich und das Fleisch gar ist. Herausnehmen, abkuehlen lassen und in 3 mm duenne Scheiben von 4 mal 5 cm Groesse schneiden. Sojabohnenmus und gegorene Bohnen zerdruecken. In einem Wok das Schmalz erhitzen und die Fleischscheiben kurz darin braten, bis sich die Raender nach oben woelben. Sojabohnenmus dazugeben und kurz weiterbraten, bis das Fleisch Farbe annimmt. Bohnenpaste, Sojasauce, gegorene Bohnen und Salz hinzugeben. Zuletzt Knoblauch beifuegen und kurz mitbraten. Heiss servieren.
(*) Das Fleisch sollte fett sein, da magere Teile zu knusprig werden.
(**) Douchi, gegorene Sojabohnen: gedaempfte, gegorene, meist gesalzene Sojabohnen sind ein beliebtes Gewuerz. Es wurde vor mehr als tausend Jahren zur Zeit der Noerdlichen Wei-Dynastie haeufiger verwendet als Sojasauce. Die Bohnen werden zunaechst gedaempft, bis sie weich sind. Dann breitet man sie aus und laesst sie bei Zimmertemperatur liegen, bis sie von natuerlichen Schimmelpilzen ueberzogen sind. Wenn die Bohnen einen bestimmten Farbton angenommen haben, werden sie mit Salz, Alkohol und fermentiertem Reis versetzt und gaeren unter Luftabschluss ein Jahr weiter.
(***) Tianmianjiang, suesse Bohnenpaste: roetlichbraune Paste mit suesslichem Geschmack aus vergorenem Sojabohnenmehl und Wasser.
(****) Jiangyou, Sojabohnenmus: Gaerprodukt aus Sojabohnen, dicken Bohnen und Erbsen. Sie werden eingeweicht, gedaempft, gekocht und anschliessend mit Mehl vermischt. In einem Holz- oder Bambusgefaess gaeren sie vier bis sieben Tage. Daraufhin fuellt man sie unter Zugabe von Salzwasser in ein Tongefaess um und laesst sie vier bis sieben Monate in der Sonne ziehen. Das fertige Bohnenmus hat eine roetlichbraune Farbe und gibt beim Ausbraten einen wuerzigen Beigeschmack.
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